Artikel-Informationen
erstellt am:
08.12.2021
Termin am 14.12.2021, 9:00 Uhr - 5 Ks 8/21
Fortsetzungstermine: 17.12.2021 und 21.12.2021 jeweils 09:00 Uhr
Tatvorwurf: versuchter Totschlag
Dem 36-jährigen Angeklagten wird zur Last gelegt, dass er im Januar 2021 die Wohnung seiner vormaligen Lebensgefährtin in Friesoythe unbefugt betreten und diese in Tötungsabsicht mit einem Pfeil, abgeschossen von einem Langbogen, angegriffen habe. Der Pfeil soll sein potentielles Ziel, den Kopf der vormaligen Lebensgefährtin, nur knapp verfehlt haben.
Termin am 14.12.2021, 09:00 Uhr – 2 KLs 59/18
Fortsetzungstermine: 22.12. und 28.12.2021 sowie 17.01., 19.01. und 25.01.2022 jeweils 09:00 Uhr
Tatvorwurf: gewerbsmäßiger Betrug pp.
Dem 47-jährigen Angeklagten wird zur Last gelegt, dass er im Jahr 2015 in insgesamt fünf Fällen in Meißen, Bad Fallingbostel, Drößnitz und Sachsen anlässlich sog. Kaffeefahrten tätig gewesen sei, in deren Verlauf älteren Teilnehmern Nahrungsergänzungsmittel verkauft worden sein sollen. Hierbei sei den Käufern suggeriert worden, dass sie das Geld für die gekauften Produkte, die teilweise als Medikament angepriesen worden seien, später zurückerhalten werden, was jedoch nicht der Fall war.
Termin am 17.12.2021, 09:00 Uhr – 1 KLs 61/21
Fortsetzungstermine: 04.01., 06.01., 12.01. und 20.01.2022 jeweils 09:00 Uhr
Tatvorwurf: bewaffneter unerlaubter Handel mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge pp.
Einem Angeklagten im Alter von 32 Jahren und einer Angeklagten im Alter von 28 Jahren wird zur Last gelegt, dass diese seit Januar 2021 in Wilhelmshaven aus ihrer gemeinsamen Wohnung heraus einen Handel mit verschiedenen Betäubungsmittel betrieben haben sollen. Anlässlich einer Durchsuchung im Juni 2021 seien in ihrer Wohnung neben Betäubungsmittel in nicht geringer Menge u.a. auch zwei Macheten, ein Baseballschläger, ein Teleskopschlagstock, ein Einhandmesser sowie ein geladener Revolver gefunden worden. Nach der Anklageschrift seien diese Waffen bzw. gefährlichen Werkzeuge griffbereit in der Nähe der Betäubungsmittel aufbewahrt worden, um sie im Falle einer Auseinandersetzung anlässlich eines Drogenhandels verwenden zu können.
Anlässlich einer weiteren Durchsuchung der inzwischen nur noch von der Angeklagten bewohnten Wohnung im August 2021 sollen erneut Betäubungsmittel (4,5 Gramm Marihuana) sowie 1.055 EUR Bargeld, mutmaßlich die Erlöse aus Betäubungsmittelgeschäften, gefunden worden sein.
Der 32-jährige Angeklagte befindet sich in Untersuchungshaft.
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erstellt am:
08.12.2021